EZF - Das Ex-Zurück-Forum

Hallo miteinander,

was für eine Erfahrung habt ihr mit einer Oneitis und wie habt ihr dies überwunden ?

LG Yakari

Zeit. Zeit ist ein Faktor, der nicht unterschätzt werden sollte. Wie du jene allerdings am effizientesten verbringst, bleibt dir überlassen.
Kann mich gut daran erinnern, dass ich mich entweder nach einseitigem Verlieben damals in der Schule (und das konnte heftig sein), oder aber nach Beziehungen relativ schnell wieder "entliebt" habe. Ging von Mal zu Mal besser und schneller, ganz gleich der Intensität oder Länge des Lebensabschnitts.
Hat auch dazu geführt, dass ich mich nie wieder in die gleiche Person verschossen habe.


Diesen "Entliebemechanismus" betreiben Frauen unbewusst in Perfektion zugunsten der Evolution. Man sehe sich hierzu die "Kriegsbräutedynamik" an (dazu kommt von mir aber noch was).

Als Mann hast du diesen Mechasnismus auch, selbst wenn nur sehr schwach ausgeprägt, da du ja das evolutionäre Gegenstück zur Frau bilden musst. Lässt sich aber trainieren, indem du dich mental in einen Zustand des Überflusses polst.
Unsere Vorfahren hatten das nicht und konnten dementsprechend die Situation nicht so dermaßen reframen wie wir das heute können.

Letztendlich ist auch Oneitis ein Überlebensmechanismus, der darauf abzielt, alles daran zu geben, sich mit seiner Liebsten (oftmals der ersten und einzigen Frau im Leben des Urzeitmannes überhaupt) noch ein weiteres Mal zu paaren, um die nächste Generation zu sichern. Nur einen einzigen Tag mehr durchhalten, nur ein einziges Mal noch heimkommen und dafür zu sorgen, dass unsere Art nicht ausstirbt.
Das alles ist nur ein kleiner Teilaspekt einer großen Funktion, aber im Grunde beschreibt es das ganz gut und umfänglich.
Dazu sei gesagt, dass Trennungen aus Absicht heraus nicht von der Natur vorgesehen sind und in Urzeiten eigentlich nur durch den Tod hervorgerufen wurden.


Diesen langen Textblock sollte man sich ansehen, um zu verstehen, was Oneitis im Ursprung eigentlich überhaupt ist.
Sie zu überwinden, ist evolutionär nicht vorgesehen, deswegen rasten manche Männer auch so dermaßen aus, wenn die Liebste weg ist.
Einzig Zeit, ein unbedingter Wille, weiter zu machen und ein Überflussbewusstsein, heilt dies, meiner Ansicht nach.

Und ja, es ist schwer, kann ich jeden verstehen, aber es wird von Mal zu Mal besser, WENN du Entwicklung an dir selbst betrieben hast.
Überhaupt ist Oneitis-Überkommen reine Mindset-Sache bzw. reines Innergame.

Hoffe, ich konnte dir und Anderen das halbwegs verständlich erläutern.


Nils

Hey Nils, spannender Beitrag. Frage mich nun ob es stimmt, das wenn ein Mann einmal sehr geliebt hat, das sehr schwierig los wird? Im Grunde konkurrieren neue Partnerinnen also immer damit? Oder sehr lange damit? Interessant wäre zu wissen, wann ist derjenige noch im Prozess und gar nicht verfügbar?

Lg Adriana